Kein Sturm: Red Bull Storm Chase verschoben

Kein SturmRed Bull Storm Chase verschoben

Kein Sturm, keine Wellen und somit keine Action. Aber auch kein Grund zur Panik! Der Red Bull Storm Chase kehrt kommenden Herbst zurück.

von Lars Niggemeyer
Es ist das krasseste Windsurf-Event, welches die Welt je gesehen hat: Der Red Bull Storm Chase. Acht handverlesene Weltklasse-Windsurfer stellen sich einem massiven Sturm. Die Voraussetzungen für das Mega-Event: 10 Windstärken (100km/h Wind) und 10-Meter-Wellen. Nur wenn ein solch monströser Sturm auf die nördliche Hemisphäre trifft, zieht die Crew der Storm Chase los.

Es war die Sensationsnachricht des letzten Winters. Der Red Bull Storm Chase sollte in die dritte Runde gehen. Die gesamte Windsurf-Welt gespannt in der Erwartung auf das, was der Ozean in der Waiting-Period ausspucken würde. Seit Anfang Januar haben die Organisatoren der Jagd in ihrem Hamburger Hauptquartier Luftdruck-Karten und Meeres-Temperatur überwacht, Wind und Swell vorhergesagt alles in der Hoffnung auf Tag X. Zahlreiche Stürme sahen zunächst vielversprechend aus, aber keiner führte zur ersten 120-Stunden-Warnung. Gestern lief die Waiting-Period aus. Im März finden auf Maui/Hawaii die jährlichen Produkt-Photoshootings der Windsurf-Industrie statt. Für die Storm-Chase-Athleten gilt dort leider Anwesenheitspflicht.
Kein Sturm: Red Bull Storm Chase verschoben
Kein Sturm: Red Bull Storm Chase verschoben
Kein Sturm: Red Bull Storm Chase verschoben
Zwar gab es in den letzten zweieinhalb Monaten eine Reihe extrem windiger Stürme an der Küste von Irland, England und Frankreich aber keiner erreichte die gewünschte Swell-Höhe. 10 Meter waren das Ziel. Die Voraussetzung hätte auf acht, wenn nicht sogar sechs Meter zurückgeschraubt werden müssen. Keine Option für die Macher der Red Bull Storm Chase.

"Wir suchen nicht nur einfach nach windigen Tagen. Wir suchen nach einem richtig großen Sturm-System, das wirklich radikale Bedingungen produziert. Der perfekte Sturm muss zahlreiche Tests bestehen. Die Vorhersage muss in Stärke und Richtung stabil sein, Temperatur, Tageslicht und Infrastruktur müssen stimmen. Es gab starke Stürme diesen Winter und wir haben jeden genauestens verfolgt. Aber keiner brachte mit, was wir brauchen." Klaas Voget

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