Moulay Spotguide 2015
Marokko - Traumreviere in erreichbarer Entfernung: Tom Brendt stellt uns die besten Spots an der afrikanischen Nordwestküste vor.
Tatsächlich handelt es sich bei der, seit der marokkanischen Unabhängigkeit so genannten, Stadt Essaouira um eine 85.000 Einwohner Hafenstadt. Der ursprüngliche Name der Stadt, Mogador, verfolgt einen heute immer noch, denn unzählige Cafes, Restaurants, Hotels sind nach ihr benannt.


Essaouira besitzt zwar einen eigenen Flughafen, welcher aber nur von sehr wenigen europäischen Flughäfen angeflogen wird, daher findet die Anreise entweder über Marrakkesch im Norden oder Agadir im Süden statt. Beide Städte liegen circa 175 Kilometer von Essaouira entfernt, der Transfer aus Marrakkesch führt fast schnurgerade durchs marokkanische Inland, während einem bei der Taxifahrt aus Agadir bereits einiges geboten wird. Die Strecke führt zuerst vorbei an einem der bekanntesten Wellenreitspots entlang der marokkanischen Küste, Taghazout, mit seinen unzähligen Surfschulen, Shops und Cafes, weiter geht’s es vorbei am Kap Hrir, ein Hardcore Spot, welcher an guten Tagen mit den wohl perfektesten Lines aufzuwarten weiß, bevor es dann über die Serpentinen Straßen durchs Atlasgebirge geht, um nach fast drei Stunden Essaouira zu erreichen.
Mit Essaouira befinde ich mich auch bereits am ersten Windsurf, Surf und Kitespot in der Region. Während der Windzeiten von April bis September – Oktober bläst der Wind hier mit guten 18 – 25 Knoten, in den Monaten Mai bis August auch häufig mit teils über 35 Knoten, entlang der Stadt und des kilometerlangen, sichelförmigen und gut 100 Meter breiten Sandstrands, dort befinden sich im Südteil, in Lee, neben einem Club Mistral auch noch ein zwei marokkanische Windsurf- und Kitecenter. Während der Sommermonate weht der Wind meist etwas nördlicher und somit gerade in Stadtnähe recht böig und ablandiger in die Bucht. Der Meeresgrund ist die Verlängerung des breiten Sandstrandes, somit befindet sich auch unter Wasser ausschließlich Sand und das bei sehr sanftem Gefälle, was zu einem recht großen Stehbereich führt. Wirklich wellig wird es in Essaouira selten, ein halber bis eineinhalb Meter Wellenhöhe sind eher Standard, wobei die Wellen recht nah aufeinander und relativ langsam Richtung Strand rollen, für Wellenexperten also eher weniger interessant, aber dafür befinden sich in der näheren Umgebung einige Spots an denen mit deutlich mehr Adrenalinschub zu rechnen sein darf.

Nach Sidi Kaouiki geht es von Essaouira aus entweder mit dem öffentlichen Bus, welcher fast stündlich verkehrt, mit dem Mietwagen oder per Taxi, welches pro Fahrt ca. 20 Euro kostet. Sollte man sein Windsurfmaterial nicht fix an einem der Windsurfcenter angemietet haben, oder mit eigenem Material angereist sein, lohnt sich das Mieten eines Autos für ca. 30 Euro täglich auf jeden Fall, nicht nur ist es auf Dauer günstiger als die ständigen Taxifahrten, auch kann man sich den Wind und Wellen Bedingungen anpassen und gegebenenfalls den Spot wechseln. Die Fahrt nach Sidi geht vorbei an Essaouiras Flughafen und Richtung Agadir, von der Hauptstrasse geht es nach ca.15 km rechts ab nach Sidi Kaouiki, einfach der Beschilderung folgen. Durch die Arganienwälder führt die enge Straße, bei Gegenverkehr kommt man sich teilweise vor wie bei einer Runde russisch Roulette und nur bei Ausländern kann man eventuell davon ausgehen das der Gegenüber ausweicht, nur erkennt man das aus der Entfernung nicht so wirklich, also runter vom Gas und auf Ausweichmanöver gefasst sein, immer geradeaus bis einen der kilometerlange Sandstrand Sidi´s begrüßt.

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