Wellenparadies Sardinien: Steffi Wahl zu Besuch bei den Sarden

Warm, windig, wellig: Sardinien kann mehr als nur perfektes Flachwasser! Wer es drauf anlegt, findet fantastische Wave-Spots. Steffi Wahl berichtet.

s ist die wahrscheinlich schönste Insel Europas: Sardinien lockt mit karibischen Sandstränden, türkisem Wasser und unglaublich guten Windsurfbedingungen. Bei 1800 km Küstenlinie kommen viele gute Spots zusammen! Gerade der wilde Norden der italienischen Insel profitiert von dem Düseneffekt der Meerenge zwischen Sardinien und Korsika. Wave-Worldcupperin Steffi Wahl kennt die Insel wie ihre Westen-Tasche, ist aber trotzdem immer wieder von der Schönheit Sardiniens überrascht. Abseits von Massen-Tourismus und den Windsurf-Hotspots wie Porto Pollo lernte sie das authentische sardische Leben kennen. Windsurfen kam dabei natürlich nicht zu kurz!

Zwei Wochen Reisefreizeit vor den Osterferien ist ein Traum. Nahezu nirgendwo ist was los und man kommt schon ein gutes Stück Richtung Süden. Nachdem wir das letzte Mal im September Richtung Südwesten in England/Cornwall unterwegs waren und den ganzen Winter über bei uns an den Küsten gesurft sind, war es definitiv mal wieder Zeit für einen Tapetenwechsel.

Sardinien ist für mich immer ein wenig wie nach Hause kommen. Ich habe die Osterferien meiner gesamten Kindheit dort verbracht und es lebt auch ein Teil unserer Familie dort. Es ist einfach wunderschön, vor allem im Frühjahr und Herbst, wenn man nicht so auf sommerliche Menschenmassen steht.

Dieses Jahr war unser Trip komplett anders als im letzten Frühjahr und das ist das Schöne! Es ist auf Sardinien nie gleich. Die Sommersachen konnte ich pauschal im Schrank lassen und teilweise war auch der dicke Anzug erste Wahl. Dafür hatten wir nahezu täglich Bedingungen. Windsurfen vor atemberaubender Felskulisse im Norden, spaßige Beachbreaks im Osten, qualitativ sensationelle Wellen im Westen. Nur den Süden haben wir dieses Jahr ausgelassen, es hat sich einfach nicht ergeben.

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