PWA World Cup Fuerteventura 2019: Antoine Albeau zündet Raketenantrieb

PWA World Cup Fuerteventura 2019Antoine Albeau zündet Raketenantrieb

Antoine Albeau ist ein Taktikgenie. Matteo Iachino patzte und verliert wichtige Punkte.

von Loris Vietoris
Der dritte Tag beim World Cup auf Fuerteventura war extrem. Es konnten weitere Eliminations beendet werden und der führende der letzten zwei Tage musste seine Pole Position an Pierre Mortefon abegeben. Im Vorfeld war unklar ob der 25-fache Weltmeister Antoine Albeau noch in der Lage ist seine Siegesserie auf Fuerteventura weiter fortzuführen. Die Antwort darauf ist: Ja!

Denn Antoine Albeau scheint sich die ersten zwei Tage nur "eingefahren" zu haben. Heute machte er dann ernst. Er gewann alle Rennen der sechsten Elimination.
In den vorherigen Rennen gab Matteo Iachino alles um seine Position zu halten, physisch ist Iachino ganz oben, mental scheint er nach zwei Tagen an der Spitze etwas ausgelaugt.
PWA World Cup Fuerteventura 2019: Antoine Albeau zündet Raketenantrieb
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Elimination 4
Das vierte Rennen konnte der Franzose Pierre Mortefon für sich entscheiden, nach einer nicht ganz soliden Performance in Korea konnte er heute zeigen, dass er aufs Podium will.
Der Kroate Enrico Marotti, der die letzten Rennen zwar im Finale fuhr, allerdings nicht ernsthaft an kämpfen um eine Podiumsplatzierung beteiligt war, landete auf dem zweiten Platz. Der dritte Platz im vierten Rennen geht an Antoine Albeau. Der bis dahin führende Matteo Iachino fiel auf den fünften Platz zurück und rutschte in der Rangliste hinter Pierre Mortefon.
PWA World Cup Fuerteventura 2019: Antoine Albeau zündet Raketenantrieb
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Elimination 5
Der Holländer Jordy Vonk konnte wichtige Ranglistenpunkte sammeln, er gewann seine Läufe im Viertel- und Halbfinale. Im Finalen Lauf reichte es allerdings nur für den vierten Platz. Teamkollege Pierre Mortefon setzte sich auch in diesem Rennen durch und gewann vor Antoine Albeau und Matteo Iachino.

Elimination 6
Der wohl prestigeträchtigste Finallauf der letzten Jahre war ein Mann gegen Mann Duell zwischen Matteo Iachino und Antoine Albeau. Bei guten 30 Knoten waren die Fahrer mit ihren 6,2er Slalomsegeln mächtig bedient.
Antoine Albeau spielte seine Taktik-Karte aus und blieb bewusst auf Augenhöhe mit Matteo Iachino. Während der letzten Halse bevor es auf die Zielgerade ging, kam Matteo Iachino mit minimalem Vorsprung heraus. Dann zündete Albeau die Rakete und feuerte mit knapp 70 km/h Richtung Ziel. Iachino blieb dran, erwischte allerdings einen Chop, spitzelte ein und crashte wenige Meter vorm Ziel. Aus für den Italiener, Antoine Albeau tat seine Freude mit einem kleinen Sprung nach der Zieleinfahrt kund. Man hat das Gefühl als wäre Albeau die letzten Tage bewusst mit angezogener Handbremse gefahren, heute löste er sie zum ersten Mal.


Es bleibt spannend und die Vorhersage sieht mächtig für die kommenden Tage aus.
Stay Tuned!
Ergebnisse nach 6 Eliminations
1.Pierre Mortefon (FRA - Fanatic / Duotone / Chopper Fins)
2. Antoine Albeau (FRA - JP / NeilPryde)
3. Matteo Iachino (ITA - Starboard / Severne / Shamal Sunglasses)
4. Julien Quentel (SXM / Patrik / Gun Sails)
5. Cedric Bordes (FRA - Tabou / GA Sails)
6. Jordy Vonk (NED - Fanatic / Duotone)
7. Ross Williams (GBR - Tabou / GA Sails / Shamal Sunglasses)
8. Maciek Rutkowski (POL - FMX Racing / Challenger Sails)
9. Antoine Questel (FRA - I-99 / S2Maui)
10. Enrico Marotti (CRO - JP / NeilPryde)

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