PWA World Cup Yokosuka 2019: Foilgas am zweiten Tag

PWA World Cup Yokosuka 2019Foilgas am zweiten Tag

Der zweite Tag in Japan hielt nicht ideale Bedingungen parat, dennoch reichte es um bei den Herren und Damen einige Eliminations auszufahren.

von Loris Vietoris
Auch am zweiten Wettkampftag zeigte sich Japan nicht von der windigsten Seite. Gerade einmal 10 Knoten reichten der Rennleitung allerdings schon aus um die Foil Rennen der Damen und Herren zu starten. Am Vormittag gab es erstmal ein original Windsurfer Race, mit Dreieckstuch und Riesenbrett, gegen Nachmittag zeigten sich dann die nötigen 2-3 Schaumkronen.
PWA World Cup Yokosuka 2019: Foilgas am zweiten Tag
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Das Regelwerk zum Foilen wurde ebenfalls angepasst. Die Bretter dürfen eine Breite von 91 Zentimetern nicht überschreiten und bei den Segeln dürfen Maximal 10 Quadratmeter gefahren werden. Interessant hierbei ist, dass viele hersteller auf High Aspect Segel setzen. Das bedeutet, dass das Vorliek im Vergleich zur Gabellänge sehr lang ausfällt . Das Neilpryde Foilsegel in 10qm weist knappe 6 Meter Lufflänge auf. GunSails setzt mit dem Bow auf ein Low Aspect Segel, kurze Vorliekslänge, breite Gabel. Zwei Foils pro Fahrer sind erlaubt. Die meisten setzen hierbei einmal auf einen 100cm breiten Frontwing und auf einen etwas kleineren mit 80cm Breite für mehr Wind. Die Mastlängen die gefahren werden bewegen sich zwischen 90cm und 105cm.
PWA World Cup Yokosuka 2019: Foilgas am zweiten Tag
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Damen
Nicht nur im Slalom, sondern auch im Foilen scheint Delphine Cousin Questel die Favoritin zu sein, sie gewann souverän zwei von vier Rennen und zweimal reichte es für Platz 2. Marina Alabau wurde ebenfalls zweimal erste und zweimal zweite. Hier geht es also Kopf an Kopf ins nächste Rennen.

Herren
Bei den Herren scheinen vor allem die RS:X Piloten mit dem taktischen Kurs gut zurecht zu kommen, hier führte der 24. jährige PWA Debütant Kirian Badloe und ließ den großen und schweren Slalompiloten keine Chance. Pierre Mortefon geht als zweiter aus dem ersten Foiltag hervor. Auf dem dritten Platz befindet sich derzeit Nicolas Goyard, der Franzose fuhr kontrolliert und zeigte dass noch Luft nach oben ist. Derzeit steht Sebastian Kördel auf Platz vier, grundsolide flog er seine Bahnen in die Japanischen Gewässer.


Der Livestream wird zusätzlich von einer App unterstützt, die es noch einfacher machen soll die Fahrer zu verfolgen, denn wenn wir mal ganz ehrlich sind, ist es manchmal doch schon verdammt schwer überhaupt irgendwen auseinander zu halten.
Hier der Link zum Download.
www.windsurfing-lab.com/gullcast

Für die nächsten Tage sieht die Windvorhersage etwas vielversprechender aus.
Stay tuned!

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