DWC Hohenfelde Tag 1: Vincent im Slalom vor Nico!

DWC Hohenfelde Tag 1: Vincent im Slalom vor Nico!

Einiges an Wind bot der erste Regatta-Tag in Hohenfelde: sowohl Foil als auch Slalom wurde schon gefahren.

von Lukas Poddig
Bisher konnten ein Foil-Training, drei Race- und zwei Slalom-Wettfahrten beendet werden. Im Foil-Racing liegt nach dem ersten Tag Christian Justesen (DEN-24) aus Dänemark und im Slalom Kieler Vincent Langer (GER-1) vorne.

Der einzige DWC in diesem Jahr, die von der German Windsurfing Association ausgerichtet wird, die sonst eigentlich nur als Auftraggeber austritt. So wird den Sportlern die Möglichkeit geboten, ein Ergebnis in der Jahresgesamtrangliste erzielen können.

Die Regatta findet an diesem Wochenende vom 11. bis zum 13. September als rein sportliche Veranstaltung statt, die insbesondere das harte Training der Sportler während des Lockdowns würdigen soll. Am Freitag reisten die Surferinnen und Surfer an und hatten die Möglichkeit am Nachmittag mit Marc Hollenbach ein professionelles, von der Regattacrew begleitetes Foil-Training zu absolvieren. Am Abend des ersten Tages fand die Einschreibung für die eigentliche Regatta statt und am Samstag ging es dann endlich offiziell los.

Am Samstagmorgen pustete ein konstanter, ablandiger Wind von 14-16 Knoten und ermöglichte dem international aufgestellten Fahrerfeld Ergebnisse in drei Foil-Races. Das erste Rennen entschied der Däne Christian Justesen für sich. Michele Becker (GER-277) aus Schönkirchen wurde zweiter und Schönberger Nico Prien (GER-7) folgte auf Platz drei. Das zweite Rennen entschied Vincent Langer für sich, gefolgt von Justesen und Prien. Im dritten Racing tauschten Prien und Justesen die Positionen und fuhren nach Langer über die Ziellinie.

Am Ende des Tages stehen Justesen, Prien und Becker in dieser Reihenfolge in der vorläufigen Racing-Gesamtwertung. Langer wurde auf Grund eines Protestes mit Prien im ersten Racing disqualifiziert und erhielt dort somit den letzten Platz. Die beiden kollidierten kurz nach dem Start. Overall steht er bisher auf Platz elf.

Gegen Mittag frischte der Wind ordentlich auf und in den Spitzen wurden bis zu 20 Knoten gemessen. Es konnte eine gesamte Slalomelimination gefahren werden, in der sich Langer durchsetzte. Auf Platz zwei folgt ihm Rivale Prien und auf dem dritten Platz internationaler Fahrer Ingmar Daldorf (NED-191).

Die zweite Salomelimination konnte bis zum dritten Heat gefahren werden und musste dann während des vierten Heats abgebrochen werden.

Die Vorhersage für heute, den 13. September lässt auf eine Fortsetzung der Elimination hoffen. Wer als Veranstaltungssieger nach Hause gehen wird, ist bisher noch nicht zu erkennen. Der Wind soll jedoch noch besser als zur heutigen Höchstzahl sein und so ist eines sicher: Es werden weitere spannende Heats auf der Ostsee ausgetragen!

Foto: CW/Philipp Grosse