Multivan Windsurf Cup in Zinnowitz: Nico Prien siegt an Tag 1

Beim dritten Stopp der Tour wurde am ersten Tag bei eher weniger Wind nur das Foil zu Wasser gelassen.

von Lukas Poddig
Zum zweiten Mal ist Deutschlands Windsurf-Elite an diesem Wochenende zu Gast im Ostseebad Zinnowitz. Der erste Tag empfing die Teilnehmer mit strahlendem Sonnenschein und am Nachmittag mit ca. drei Windstärken. Es wurden vier Races gefahren, die Schönberger Nico Prien (GER-7) alle für sich entscheiden konnte.

Nachdem die Bedingungen beim letzten Tourstopp des Multivan Windsurf Cups in St. Peter-Ording nur Slalom und sogar einen Wave-Contest zuließen, lässt es der Wind in Zinnowitz etwas ruhiger angehen. Die beim letzten Tourstopp vernachlässigte Disziplin Racing kam nun zum Zuge.

"Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder in Zinnowitz sein zu können. Vormittags gönnte der Wind uns noch eine kleine Pause, die aber trotzdem effektiv zur Vorbereitung des Materials genutzt wurde. Später traf dann der Wind ein und die Fahrer konnten spannende Rennen auf dem Wasser zeigen. Es waren viele Besucher vor Ort, die die Races hautnah von der Seebrücke aus verfolgen konnten", freut sich die Projektleiterin Lara Diekmann der ausrichtenden Agentur Choppy Water GmbH.
Nico Prien aus Schönberg zeigte bereits beim vorherigen Tourstopp sein Können in der Disziplin Slalom und sicherte sich den ersten Platz. Hier in Zinnowitz zeigt er nun, dass er auch in der Disziplin Racing nicht zu unterschätzen ist. Er verwies den Dänen Christian Justesen (DEN-26) auf den zweiten und Gunnar Asmussen (GER-2) aus Flensburg auf den dritten Platz.

Asmussen sicherte sich in St. Peter-Ording Platz eins in der Overall-Wertung und möchte diesen natürlich auch in Zinnowitz verteidigen. "Nico war schon in St. Peter ein wirklich ernstzunehmender Konkurrent. Jetzt hat er wirklich nochmal eine Schippe draufgelegt und ich konnte ihn nicht mehr einholen. Ich hoffe, auf weitere Racings in den kommenden beiden Tagen. Dann werde ich nochmal alles geben und hoffentlich ein paar Plätze gutmachen können", sagt Asmussen hoffnungsvoll.

Bester Youth-Fahrer des ersten Tages wurde Kieler Lars Paustian (GER-1999), der jedes Racing in der Top-10 beendete. Den Titel "Bester Junior des ersten Tages" trägt Norweger Christian Linnerud (NOR-66).

Am heutigen Samstag werden bei ähnlicher Prognose wohl weitere Rennen gefahren werden können.