PWA Teneriffa: Wieder Young Guns an Tag 2

Am zweiten Tag hieß es wieder warten, warten, warten - dann ging es abends aber doch noch rund!

von Lukas Poddig
Bei erneut nicht allzu vielversprechenden Konditionen - wenig Wind, wenig Welle - ging gestern Tag 2 des PWA Wave-Stopps auf Teneriffa an den Start. So war schnell klar, dass die Pros einen weiteren Tag relaxen können würden, während der Nachwuchs sich bereit hielt.

Nach endlosem Warten war es dann endlich soweit: die Boys U17 und U15 konnten bei guten Windbedingungen zeigen, was in ihnen steckt. Und das war einiges.

Bei den Boys U17 konnten sich Liam Dunkerbeck (Starboard / Severne) und Lennart Neubauer (Starboard / Severne / Maui Ultra Fins) ungefährdet fürs Finale qualifizieren, nachdem sie souverän Cosme Martin (Fanatic) und Matsui Haru (Fanatic) in den Halbfinals ausgeschaltet hatten.
Im Finale schließlich konnte der Deutsch-Grieche Neubauer zunächst mit einem Backloop und solider Wellenauswahl punkten, ehe Liam Dunkerbeck nach Equipmentwechsel on fire war und sich so mit 9-Punkt-Backloop und -Welle durchsetzen konnte.
Bei den Boys U15 war das Finale noch knapper: hier starteten 4 Jungs, nämlich Tobias Bjørnaa (Fanatic / Duotone), Hayata Ishii (RRD / Goya Windsurfing), Carlos Kiefer Quintana (Fanatic / Duotone) und Giulio Gasperini (Starboard / Severne).

Bjornaa, Ishii und Kiefer Quintana waren dabei alle mit einem Score von 13.5 Punkten gleich auf - ein engeres Finale hätte sich wohl Alfred Hitchcock nicht ausdenken können. Bjornaa und Ishii machten den Sieg dank des höheren Wave-Scores unter sich aus, wo letztlich Ishii aufgrund der besseren zweitbesten Welle (4.5 zu 4) die Nase hauchdünn vorne hatte.

So ging ein am Ende spannender Tag 2 des Eventfensters zu Ende und alles wartet auf die Pros, die Mittwoch erneut die Möglichkeit erhalten könnten, sich auf Teneriffa zu präsentieren.