Family Business: Liam und Björn Dunkerbeck im Interview

Family BusinessLiam und Björn Dunkerbeck im Interview

Der Name verpflichtet: Liam Dunkerbeck ist auf dem besten Weg die Windsurf-Welt erobern. Die Unterstützung seines Vaters ist ihm dabei sicher.

von Lukas Podding
Dunkerbeck - dieser Name steht immer noch für den erfolgreichsten Windsurfer aller Zeiten. Sage und schreibe 42 Weltmeister-Titel hat der Dänisch-Niederländer, der auf Gran Canaria lebt und unter spanischer Segelnummer fährt, gesammelt. Doch der Name Dunkerbeck steht mittlerweile auch für ein Zukunftsversprechen des Sports: Liam Dunkerbeck springt mit seinen gerade einmal 16 Jahren schon astreine Doubles, hat den Titel als Junior-Weltmeister der PWA in der Welle in der Tasche und 2019 sein Welt Cup-Debüt bei den Profis auf Sylt gegeben. Wie er mit der Bürde des maximal erfolgreichen Vaters umgeht, wie er sich weiterentwickeln will und was Björn zu seinem talentierten Sohn sagt, haben wir im Gespräch mit den beiden herausgefunden.
Family Business: Liam und Björn Dunkerbeck im Interview
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Hey Liam, hallo Björn, natürlich erst mal: wie war eure Isolationszeit? Ihr seid es ja beide gewohnt, viel zu reisen, wie war es für euch, mal lange Zeit am Stück nur Zuhause auf Gran Canaria sein zu können?

Björn: Es war für mich schon schwierig. Zum Glück haben wir einen Garten und ein kleines Gym zu Hause! Es ist auch jede Menge los mit meinen insgesamt vier Kindern Alba, Martina, Daniel, Liam und meiner Frau Maria. Mein Hauptziel war es, fit zu bleiben und ein bisschen Gewicht zu verlieren.

Liam: Auch für mich war es eine ganz neue Erfahrung, wie quasi für die ganze Welt. Die ersten Wochen schaust du dir andauernd die Webcams an und wenn es gut aussieht, macht einen das schon traurig.
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Wie habt ihr denn die Zeit zu Hause genutzt, ohne zu surfen? War es eher entspannend oder seid ihr aktiv geblieben, um an eurer Fitness zu arbeiten?

Björn: Ich habe viel trainiert, habe ein stationäres Fahrrad, das ist echt super gut für die Fitness und Ausdauer! Jetzt können wir ja endlich wieder raus zum Radfahren und auch zum Surfen oder SUPen!

Wie fühlt es sich denn für euch an, wieder rausgehen zu können? Ihr seid beide gerade den Red Bull Wings for Life World Run mitgelaufen, wart ihr überhaupt noch fit genug dafür?

Björn: Tatsächlich ja! Ich habe jetzt fast jeden Tag drei bis fünf Stunden trainiert, ich fühle mich so stark und fit wie lange nicht mehr! Es ist natürlich super, endlich wieder rausgehen zu dürfen! Ich hoffe, es bleibt das erste und letzte Mal, dass wir so eine Erfahrung machen müssen. Und ich hoffe auch sehr, dass die ganze Welt etwas aus dieser Situation lernen kann, jeder für sich.

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