Lüderitz Speed Challenge 2019: Die Rekordjagd in Namibia hat begonnen

Lüderitz Speed Challenge 2019Die Rekordjagd in Namibia hat begonnen

Gunnar im Speedrausch - die Rekordjagd in Lüderitz hat begonnen. Seit Dienstag bewegt sich der Wind in Namibia erstmal in einem Bereich, der absoluten Topspeed und potentielle Rekorde ermöglicht.

von Ingo Meyer
Das bedeutet konstante 40-45 Knoten, in Böen über 50 Knoten. Der dominierende Mann auf dem Kurs ist bis jetzt Gunnar Asmussen. Der Flensburger fuhr 8 Mal über 51,3 Knoten, nach eigenem Bekunden fehlen noch etwas stärkere Böen um Kurs auf neue Rekorde zu nehmen. Mit 51,85kn verfehlte er seinen persönlichen und offiziellen Deutschen Rekord von 51,91kn nur haarscharf. Björn Dunkerbeck liegt mit einer Spitzengeschwindigkeit von 50, 82 kn deutlich hinter Gunnar.
Lüderitz Speed Challenge 2019: Die Rekordjagd in Namibia hat begonnen
Lüderitz Speed Challenge 2019: Die Rekordjagd in Namibia hat begonnen
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Anne Schindler hat mit 42,81kn derweil einen neuen Deutschen Rekord aufgestellt. Mehrere nationale Bestmarken wurden gestern verbessert, sollte der Wind in den kommenden Tagen und Wochen mitspielen, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis auch der aktuelle Weltrekord von Antoine Albeau (53,27kn) wackelt.
Lüderitz Speed Challenge 2019: Die Rekordjagd in Namibia hat begonnen
Lüderitz Speed Challenge 2019: Die Rekordjagd in Namibia hat begonnen
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Gunnar Asmussen hält uns mit regelmäßigen Updates und Einschätzungen auf dem Laufenden:

Das war schon mal ein guter Auftakt. Der Kanal und mein Equipment sind sehr schnell. Ich bin nach GPS konstant über 51 Knoten gefahren, es fehlt noch die Superböe für noch mehr Speed.


Hier seht ihr einen der Runs von Gunnar Asmussen:



Bei guter Vorhersage will auch Andy Laufer in das Geschehen eingreifen. Der Freund und Trainingspartner von Gunnar hat uns beschrieben worauf es beim Speedsurfen ankommt und was ihn optimistisch stimmt. „Wichtig ist natürlich das richtige Equipment, da bin ich mit meinen zusammen mit Werner Gnigler selbst entwickelten Boards von JP und Neil Pryde Segeln perfekt aufgestellt. Mit meinem neuen Material bin ich in Frankreich bei identischen Bedingungen 3 Knoten schneller gefahren, als im vergangenen Jahr. Das ist eine Welt. Fahrtechnisch ist vor allem die Beschleunigung wichtig. Bei der ersten Messstation muss man möglichst schon über 50 Knoten schnell sein. Deshalb ist eine gute Revierkenntnis von enormem Vorteil, damit man weiß, wie man den Kurs richtig ansteuert. Dazu kommt das nötige Selbstbewusstsein. Wer mit zu viel Respekt zur Sache geht hat schon verloren. Ich bin da ziemlich schmerzfrei und kann draufhalten. Das tue ich dann bei massivem Sturm mit bis zu 15 kg Zusatzgewicht in der Gewichtsweste“.

Wir werden weiter regelmäßig vom Geschehen in Lüderitz berichten.

Stay tuned!

Fotos: Stefan Csaky

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