GWA World Cup Tarifa 2024: Wer kann MacDonald und Suardíaz stoppen?

GWA World Cup Tarifa 2024Wer kann MacDonald und Suardíaz stoppen?

Vom 1. bis zu 4. Mai gastieren die Pros der Wingfoil-Tour zum zweiten Stopp der GWA in diesem Jahr in Tarifa. Nia Suardíaz und Chris MacDonald steigen vor dem Bibo Beach House in Valdevaqueros erneut als haushohe Favoriten in den Ring. Wer kann sie auf dem Weg zur Titelverteidigung noch stoppen?

von Sven Block
Die GWA Wingfoil World Tour ist für die Disziplin Surf-Freestyle zurzeit auf vier Stopps angelegt. Nach dem grandiosen Saisonauftakt in Leucate findet der zweite Tourstopp in diesem Jahr vom 1. bis zum 4. Mai in Tarifa statt. Im Juli ist der Stopp auf Fuerteventura und im November das Saisonfinale in Jericoarcoara in Brasilien geplant. Nia Suardíaz und Chris MacDonald haben somit gute Chancen bereits in Tarifa ihren Anspruch auf die Titelverteidigung in diesem Jahr zu festigen. Für die 17-jährige Ausnahmeathletin Nia Suardíaz schlägt zudem der Heimvorteil zu Buche, den die Spanierin schon im letzten Jahr genoss und mit einem weiteren Sieg krönte, als sie bereits unschlagbar in der Overall-Wertung als Jahressiegerin nach dem Event in Hvide Sande feststand. Chris MacDonald hatte im letzten Jahr seinen Weltmeistertitel in Tarifa gewonnen und wird ebenfalls mit guten Erinnerungen an den Start gehen.
GWA World Cup Tarifa 2024: Wer kann MacDonald und Suardíaz stoppen?
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26 Herren und 14 Damen aus neun Nationen werden in Tarifa antreten. Orane Ceris ist die wohl stärkste Konkurrentin von Nia Suardiaz. Die Französin verpasste den ersten Surf-Freestyle-Stopp der Tour in Leucate aufgrund einer Knieverletzung, wird aber voraussichtlich in Tarifa wieder antreten können. Mar de Arce, die amtierende Wingfoil-Big-Air-Weltmeisterin, zeigte in Frankreich, dass sie ihre Freestyle-Fähigkeiten deutlich verbessert hat. Sie konnte den zweiten Platz auf dem Podium hinter Nia Suardíaz in Leucate belegen und wird hochmotiviert in den Event gehen.
GWA World Cup Tarifa 2024: Wer kann MacDonald und Suardíaz stoppen?
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Der Tramontana in Leucate hat Chris MacDonald ohne Frage zugespielt. Der Weltmeister war hier ganz in seinem Element und fand ähnliche Bedingungen wie an seinem Heimatrevier am Hood River in Oregon vor. Er wird in Tarifa mit den Levante-Winden auf mehr davon hoffen. Aber der 16-jährige Korse Noé Cuyala hat bei Saisonauftakt gezeigt, dass er seine Freestyle-Skills während der Saisonpause enorm gesteigert hat. Er belegte in Leucate den zweiten Platz, dicht gefolgt vom französischen Duo Axel Gerard und Malo Guénolé, dem Weltmeister von 2022, auf den Plätzen drei und vier. Nicht zu unterschätzen dürfte auch Jerome Cloetens mit seiner Trickvielfalt sein, der seine Außenseiterrolle ausspielen könnte, insbesondere wenn der Wind etwas zurückbleibt.

Der Stopp in Tarifa ist auf vier Tage angelegt und nur für die Disziplin Surf-Freestyle vorgesehen. Von der GWA wird es wieder ein Liveticker und ein Live-Scoring geben, um das Eventgeschehen hautnah verfolgen zu können. Auch tägliche Highlight-Videos sind vom Veranstalter angekündigt. Wir dürfen also mehr als gespannt sein, wie sich die Verhältnisse nach dem Bergfest in Tarifa darstellen und ob in der Konkurrenz Kandidatinnen und Kandidaten zu finden sind, die die Dominanz der beiden Tourführenden entkräften können.

Fotos: GWA Wingfoil Tour/Samuel Cárdenas

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