Leif Bischoff berichtet aus Lissabon: Leben und Windsurfen beim Europameister

Leif Bischoff berichtet aus LissabonWindsurfen beim Europameister

von Leif Bischoff
Umso mehr habe ich mich gefreut als ich Leon für eine spontane „Strike-Mission“ am Flughafen abgeholt habe. Geteiltes Leid ist halbes Leid sagt man aber 5. Stock und Windsurfmaterial sind trotzdem so angenehm wie „Twintip Kiter“ am down-the-line Wavespot. Durch das viele Reisen und die Worldcups hat Leon viel Erfahrung im Boardbag schleppen doch selbst mit einer ausgeklügelten Technik sowie eines ausgeprägten Windsurfbizeps bringt der Materialtransport in den 5. Stock erste Gedanken an Ruhestand in Leon hervor.
Leif Bischoff berichtet aus Lissabon: Leben und Windsurfen beim Europameister
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Diese Gedanken sind nach den ersten Sessions schnell verflogen. Nach kurzem Einfahren hält Leon bereits in Sections rein, vor denen die meisten sich nur weggeduckt hätten. Wie ein bunter Clown der mit viel zu großen Schuhen und X-Beinen vor einer Bestie jongliert und diese hin und wieder unter den Achseln krault, um ihr ein gelegentliches lächeln in Form eines Bilderbuch Sonnenuntergangs zu entlocken - so ungefähr kann man sich die großen Tage in Ericeira oder Peniche vorstellen. Ich gebe mein Bestes es Leon gleichzutun und wir haben ein paar geile Sessions zusammen - auf dem Wasser gilt ja bekanntlich: Der Waschgang des einen ist die Freude des anderen.
Leif Bischoff berichtet aus Lissabon: Leben und Windsurfen beim Europameister
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Natürlich gibt es auch einige Tage, an denen der Klassiker Guincho wie ein Skatepark ist, und wir mit viel Druck und den super netten Locals zusammen um die Wette hopsen. Oder andere an denen der Regen überhand gewinnt und man einen halben Tag vergebens im Auto auf Wind wartet. So oder so wirkt abends das kühle „Sagres“ aus der Literflasche wie das reinste Lebenselixier und Balsam für geschundene Muskeln. Meist in Kombination mit einem „Meio de Frango“ und „Meia Mista“, ein halbes gegrilltes Hähnchen mit Pommes und Reis, frisch vom Portugiesen gegenüber. So enden viele der Tage auf der iberischen Halbinsel. In diesem Sinne, „Até ja!“

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