Julian Wiemars Weg zum Windsurf-Pro - Part 5

Auf den Weg zum Windsurf-Pro - Part 5Julian Wiemar

von Julian Wiemar
Dennoch gelingt es uns zusammen mit Valentin für unser großes Filmprojekt "Entrance Free" einige besondere Aufnahmen auf der Insel in den Kasten zu bekommen, bevor wir gespannt in den Flieger von Fuerte via Hamburg nach Norwegen steigen. Im Gepäck: zwei aufblasbare Stand Up Paddle Boards für Abenteuer in den Fjorden und auf den Bergseen, die wir mit der Drohne aufnehmen wollen. Wir sind uns einig das sich die Landschaft in Norwegen als einzigartig, faszinierend und einfach nur traumhaft beschreiben lässt. Tief eingeschnittene Fjorde, tosende Wasserfälle, idyllische Örtchen, reine Luft, sauberes Wasser und ganz viel Grün vermitteln ein Gefühl von Freiheit. Guckt euch unbedingt die Bilder in der Galerie an.

Eine Woche, sechs Hotels und sieben Flüge später komme ich erschöpft aber zufrieden wieder auf Fuerteventura, in La Pared in unserer kleinen Hütte an. Kontrastprogramm: karge Landschaft, warm und windig. Aber fast wie Nach-Hause-Kommen...
Julian Wiemars Weg zum Windsurf-Pro - Part 5
Julian Wiemars Weg zum Windsurf-Pro - Part 5
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Es ist mittlerweile Anfang Juli und die Contests auf Lanzarote und hier auf Fuerte stehen vor der Tür. Und damit kommt auch Marco Lufen auf Fuerteventura an, und nistet sich bei uns in der Hütte ein. Wir freuen uns und ich bin von nun an täglich mehrere Stunden auf dem Wasser - der letzte Feinschliff an Material und Moves steht an.

Als wir die Fähre rüber nach Lanzarote zum EFPT Contest nehen, lässt der Wind diese schon um halb acht morgens ganz gut schaukeln, die Spannung und die Vorfreude steigen, ich fühle mich fit und gut vorbereitet für den Contest!
Julian Wiemars Weg zum Windsurf-Pro - Part 5
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Ziel: Top12. Welle und Wind von links für 4.0 - 4.4er Segel. Meine Heats laufen extrem gut, auch wenn mich in der Single Elimination Europa Meister Steven van Broeckhoven in der zweiten Runde stoppt. In der Double Elimination geht es für mich weiter und ich fahre mich bis auf den 9. Platz vor. Ja, Ziel erreicht! Ein extrem gutes Gefühl.

An den folgenden zwei Wettkampftagen lässt der Wind leider schnell nach und zwingt mich von meinem kleinsten Segel auf das Größte zu wechseln. Keine Wellen mehr, komplett andere Bedingungen und ich falle auf den 17.Platz zurück. Klar bin ich enttäuscht, aber Niederlagen gehören nun mal dazu, ich lasse mich nicht entmutigen. Dafür hat mir die Woche auf Lanzarote insgesamt viel zu viel Spaß gemacht. Und mit der ersten Elimination bin ich mehr als zufrieden. Apropos Spaß: an dieser Stelle ein großes Dankeschön an Antxton, der dieses Event von Anfang bis Ende geradezu perfekt organisiert hat.

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