Dieter van der Eyken: Der amtierende Weltmeister im Interview

Dieter van der EykenDer amtierende Weltmeister im Interview

von Fritz Lüders
Was änderte sich sonst noch nach dem Triumph?
Das Haus meiner Eltern sieht etwas schöner mit der massiven Trophäe drin aus (lacht). Außerdem bekam ich zwei neue Sponsoren, die extrem stark an mich glauben. Als erstes unterschrieb ich bei Brunotti, die mich mit der besten Hardware ausstatten und dafür sorgen, dass ich immer gut aussehe. Hinzukommend ging ich zu Black Project Fins, mit denen ich zusammen den ganzen Winter über an einer Signature-Finne arbeitete. Das war für mich ein unglaublicher Fortschritt und Lern-Prozess. Die Finne kam gerade erst raus und ich bin sehr auf die ersten Reaktionen gespannt.
Dieter van der Eyken: Der amtierende Weltmeister im Interview
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Viele Fahrer schauen nach dem Titel jetzt zu dir hinauf. Aber wer ist dein Vorbild? Wer inspiriert dich?
Als ich klein war, habe ich immer Francisco Goya angehimmelt. Einmal wegen seines Styles, den er im Waveriding hatte und außerdem, da er nach einer Session stets grinste. Das zeigte einfach, wie viel Leidenschaft er im Windsurfen hatte. In der Disziplin Freestyle waren die Frans-Brüder von Anfang an meine Vorbilder - wie sie immer ihre Ziele erreichten und stets eine krasse Show ablieferten. Zurzeit liebe ich es einfach, Amado (Vrieswijk, Anm. d. Red.) zuzuschauen, da er ohne Frage die beste Technik von allen hat. In der Welle ist definitiv Jaeger Stone mein Vorbild, und von seinem unfassbaren Style probiere ich mir häufig etwas abzuschauen.
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Von dir schauen sich auch viele etwas ab: So nannte dich Sarah-Quita Offringa den „intelligentesten Fahrer der Tour“. Stimmt das?
Ich glaube nicht, dass ich der intelligenteste bin. Aber ich bin sicherlich einer der smarteren Fahrer, wenn es um das Einteilen und die Strategie in Heats geht. Ich weiß ganz gut, welche Moves ich wann und wie machen muss. Oder ich überlege mir, wo ich noch in der Double landen kann, wenn ich manchmal früh ausscheide. Das Aus in der Single kann nämlich auch echt praktisch sein, da man sich dann in aller Seelenruhe seine kommenden Gegner angucken und ihre Vorgehensweise studieren kann. Ich lege mir dann einen Plan zurecht, wie ich die Jungs schlage.

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