Versicherungsmöglichkeiten für Windsurfer: Na sicher! So schützt ihr euch und euer Material

Versicherungsmöglichkeiten für WindsurferNa sicher! So schützt ihr euch und euer Material

von Lukas Jentsch, Fritz Lüders
Fliegen mit eigenem Surfequipment
Die meisten Windsurfer reisen zu Fernzielen mit Flieger und eigenem Material. Alleine das verbale Armdrücken am Check-in-Schalter ist oft ein schweißtreibendes Ereignis und lässt einen erst dann in den Urlaubsmodus kommen, wenn das XXL-Paket in Richtung Frachtraum verschwindet. Teil zwei des Nervenkitzels folgt dann nach dem Landen: Ist alles heile geblieben? Sollte es erschreckenderweise nach langem Warten nicht mitgekommen, ganz verloren oder zu Bruch gegangen sein, ist die Urlaubsstimmung schnell im Keller und die Kosten auf dem Dachboden.

Leider übernehmen nicht alle Fluggesellschaften für beschädigtes, verspätetes oder verlorenes Gepäck die Rechnungen. Einige Reisende wissen nicht, dass eine gute Hausratpolice an dieser Stelle Gold wert sein kann. Denn viele dieser bieten Schutz und kommen für die Beschädigungen am aufgegebenen Reisgepäck und für Ersatzkäufe bei Verzögerung der Auslieferung auf.

Neben diesen Zusatzleistungen bieten einige Versicherer auch Leistungen für Diebstahl aus Autos, Dachboxen oder Wohnanhängern an. Und das rund um die Uhr weltweit. Allerdings müssen hier die Leistungsgrenzen beachtet werden. Eine Hausratsversicherung kann gegebenenfalls auch für Entwendungen von Wertgegenständen aus der Ferienunterkunft aufkommen. Der jährliche Preis ist je nach Umfang und Leistungen extrem variabel zwischen 50 und mehreren Hundert Euro.
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Andere an Land oder auf dem Wasser verletzen
Leider gilt ja an den meisten Spots der Welt: Desto besser die Bedingungen, desto mehr Leute auf dem Wasser. Beim Blick auf die astreinen, Logo-hohen Wellen bricht auch schon mal schnell Hektik aus und man möchte so schnell wie nur möglich in den Neo. Im Stress lässt man das Segel liegen, das durch eine Böe ins nächste Auto fliegt. Was nun?

Hier hilft eines der wichtigsten Versicherungsprodukte, über das jeder mal nachdenken sollte: die Privathaftpflichtversicherung. Sie schützt nicht nur den Geschädigten, sondern auch dich vor finanziellen Folgen. Denn so ein kleiner Schaden am parkenden Auto ist noch das deutlich kleinere Übel.

Verletzt du eine andere Person auf dem Wasser durch eine Unachtsamkeit körperlich und das vielleicht so stark, dass dauerhafte Schäden bleiben , können die Ersatzansprüche schnell mehrere tausende Euros sein. Diese aus der Spardose zu bezahlen, wird dann in den meisten Fällen unmöglich und kann somit auch zur Schuldenfalle reifen.

Dies sind natürlich Extremfälle, aber Sie kommen hier und da immer mal wieder vor. Eine Absicherung beugt den beschriebenen Szenarien nicht nur vor, sondern sorgt auch für ein gutes sowie sicheres Gefühl. Eine Privathaftplicht kostet im marktübergreifendem Schnitt 72,45 Euro pro Jahr.
Versicherungsmöglichkeiten für Windsurfer: Na sicher! So schützt ihr euch und euer Material
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Sich selber verletzen
Verletzt man sich selber so stark, dass eine Genesung zu 100 Prozent nicht mehr sicher gestellt ist, bietet einem die Unfallpolice Schutz. Einmal für die Berufsunfähigkeit, wenn man sogar seinen Job nicht mehr dauerhaft ausführen kann, und andererseits eine Krankentagesgeldabsicherung für die Kosten, wenn man länger als sechs Wochen krank ist und somit insgesamt weniger Gehalt bekommt. Die Absicherungen schließen die jeweiligen Lücken.

Fazit
Es gibt für nahezu alle schrecklichen Situationen eine präventive Absicherung allerdings kann man sich auch schnell überversichern. Wichtig ist, dass man für sich selbst erkennt, welche Risiken es gibt und ob man diese versichern sollte oder vielleicht schon hat. Jede Versicherung ist anders, sowie jede Person andere, individuelle Bedürfnisse hat. Eine gerechte Bedarfsanalyse ist häufig der beste Weg für den richtigen Schutz. Mit dem passenden Paket steht einem sorgenfreien Surftrip dann eigentlich nichts mehr im Wege.

Text: Lukas Jentsch, Fritz Lüders
Fotos: Lukas Jentsch, PWA / John Carter

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