WINDSURFERS Jahresrückblick 2017 Teil 1: Mega-Comeback & Foil-Hype

WINDSURFERS Jahresrückblick 2017 Teil 1Mega-Comeback & Foil-Hype

von Johannes Kind
Philip Köster mit überragendem Comeback
Talent schlägt Übung anders lässt sich das Comeback von Philip Köster bei dem PWA Worldcup in Pozo kaum erklären. Der bis dahin dreifache Weltmeister in der Welle hatte sich bei einem missglückten Aerial in Westaustralien im Herbst 2016 das Knie schwerwiegend verletzt und surfte aus Sicherheitsgründen mit einer Knieschiene und sicher auch mit einiger Vorsicht. Fast die gesamte Weltelite hatte also einen Trainingsvorsprung von fast einem Jahr und trotzdem schaffte es im Nuklearwind von Pozo keiner, den 23-Jährigen auf dem Weg zum Eventsieg aufzuhalten. Dass es nicht nur bei einem Eventsieg bleiben sollte, ist wohl jedem bekannt und steht auf einem anderen Blatt bzw. im WINDSURFERS Jahresrückblick Teil 2â?¦
WINDSURFERS Jahresrückblick 2017 Teil 1: Mega-Comeback & Foil-Hype
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Lina Erpenstein mit ihrem ersten Worldcup-Podium
Nicht nur Philip Köster sorgte für ein Highlight beim Pozo-Worldcup, auch die damals 20-jährige Lina Erpenstein wird diesen Worldcup so schnell nicht wieder vergessen. Schon letztes Jahr war sie durch ihre starke Fahrweise aufgefallen - nicht zu Unrecht. Denn in der Single Elimination schickte sie nicht nur Teamkollegin Alexa Escherich und die Polin Justyna Sniady, sondern auch - Achtung! - Sarah-Quita Offringa zurück an den Steinstrand von Pozo. Die anschließende Double konnte leider nicht zu Ende gefahren werden. Wir sind uns aber sicher, dass Lina dort ihren Platz behauptet hätte oder sogar den Moreno-Schwestern gefährlich hätte werden können. Weiter so!
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Sarah-Quita Offringa mit La Decima
Was Real Madrid kann, kann die Überfliegerin aus Aruba schon lange. Mit einer imposanten Titelsammlung von neun Freestyle-Titeln im Gepäck war sie zu dem einzigen Freestyle-Worldcup der Damen auf Fuerteventura gereist. Die Damen ließen sich von diesem eklatanten Missstand jedoch nicht davon abhalten, eine beispiellose Show abzuliefern. Vor allem die junge Maaike Huuvermann ist schon länger scharf auf den Sturz der Freestylequeen und so knapp wie am Sotavento Beach war es schon lange nicht mehr. Nach einer überragenden Single Elimination musste Sarah-Quita am Strand mitansehen, wie die 19-jährige Niederländerin in der Double alles platt machte, was sich ihr in den Weg stellte. Entsprechend nervös surfte Sarah-Quita dann im Finale und lieferte sogar einige ungewohnte Fehler ab zum Glück gerade nicht so viele, als dass sie nicht knapp gegen Maaike gewonnen hätte. Auch wenn es für uns Surf-Reporter und Zuschauer mitunter etwas witzlos ist, immer die gleichen Sieger zu haben erstens kann man das als Sportlerin gar nicht besser machen und zweitens soll ihr das erst einmal jemand nachmachen!

Fotos: John Carter, Starboard, NeilPryde, DWC

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